Die Tiefe und Dauer einer Trance kann vom Hypnotiseur bestimmt werden. Für die Entwicklung und Vertiefung gibt es beim Patienten charakteristische Anzeichen: Der Puls verlangsamt sich, die Atemfrequenz wird ruhiger, der Blutdruck ist gesenkt, die Bewegungen werden sparsamer, die Stimmqualität verändert sich und die Muskeln sind entspannt. Dadurch werden Ängste und Verkrampfungen vermieden. Der Zugang zum Behandlungsgebiet wird erleichtert und Ihr Zahnarzt kann präzise, zügig und konzentriert arbeiten.
Der Patient kann sich selbst in eine angenehme Gefühlslage versetzen. Das Gefühl für zeitliche Zusammenhänge geht oft verloren, so dass selbst relativ langandauernde Behandlungen vom Patienten als angenehm kurz empfunden werden.
Eigentlich sind heute Unbehagen oder Angst vor Zahnarzt-Besuchen überflüssig. Denn die moderne Zahnheilkunde bietet Behandlungsmethoden und -materialien, mit deren Hilfe nahezu jede zahnärztliche Therapie so angenehm wie möglich gestaltet werden kann. Trotzdem gibt es kleine als auch erwachsene Patienten, die nichts mehr fürchten, als den Weg in die Zahnarzt-Praxis. Hypnose kann hier eine Möglichkeit bieten um auch solchen Patienten den Zahnarztbesuch zu vereinfachen.
Die Aufgabe eines zahnärztlichen Hypno-Therapeuten besteht darin, für seine Patienten eine unbelastete Situation und damit auch eine entspannte Behandlung zu ermöglichen. Im Trance-Zustand "schaltet" der rationelle Teil des Gehirns ab, der Patient "denkt" in Bildern. Er ist zwar ansprechbar, aber er erlebt die notwendigen zahnärztlichen Maßnahmen nicht nur angenehm entspannt, sondern fast immer schmerzfrei.